POST CITY LINZ
BESCHREIBUNG
DIE ENTWICKLUNG DES POSTGELÄNDES BEDARF ZU ALLER ERST EINEN STÄDTEBAULICHEN LÖSUNGSANSATZ DER STÄDTEBAU LEGT DIE GRUNDLAGEN FÜR DIE BAULICHE ENTWICKLUNG IM WETTBEWERBSGEBERIET FEST UM EINE OPTIMALE STÄDTEBAULICHE LÖSUNG ZU ERZIELEN, KANN SICH DER ENTWURF NICHT STRENG AN DIE GRENZEN DES WETTBEWERBSGEBIETES HALTEN
ZUR ANPASSUNG DES ENTWURFES AN DIE VORHANDENE BAUSTRUKTUR, MÜSSEN GROSSZÜGIGE STÄDTEBAULICHE ÄNDERUNGEN AUCH IM UMFELD DES WETTBEWERBSGEBIETES ANGEDACHT WERDEN
DAS ERGEBNIS SPRICHT FÜR SICH:
- LÖSUNG DES ÜBER DIE JAHRE ENTWICKELTEN VERKEHRSPROBLEMS
- SCHAFFUNG VON ZUSÄTZLICHEN 70.900 m² BGF
- STÄDTEBAULICHE SCHLIESSUNG DES BAHNHOFPLATZES
- SCHAFFUNG VON ZUSÄTZLICHEN 18.400 m² FREIFLÄCHEN
- OPTIMALE EINBINDUNG DER UMGEBUNG SOWOHL BAULICH ALS AUCH IN BEZUG AN DIE
INFRASTRUKTUR
- STÄDTEBAULICHE NEUORDNUNG IM WETTBEWERBS- UND UMGEBUNGSAREAL
- EINBINDUNG DER VON DER ASFINAG GEPLANTEN A26 EIN- UND AUSFAHRTEN AM RADE DES
WETTBEWERBSGEBIETES
VERKEHRSLÖSUNG
Ein ovaler Kreisverkehr auf der Sphäre 0 soll in Zukunft den Verkehrsknoten im Randbereich des Wettbewerbsgebietes neu und effizienter regeln.
Die vorgegebene Planung der ASFINAG im Eingangsbereich des Bahnhofplatzes kann nicht als optimal bezeichnet werden. Es entstehen sehr große offene Geländeeinschnitte die eine weitere Barriere im Stadtbereich herstellen. Dies muss unter allen Umständen verhindert werden.
Daher sieht der Entwurf die Tunnelein- und Ausfahrt so vor, dass diese unterhalb der Freiflächen-ebene zu liegen kommen. So werden die Ein-und Ausfahrten nur als Tor nicht aber als offene Geländeeinschnitte wahrgenommen. Die Tore können hingegen noch gestalterisch aufgewertet werden.
ATMOSPHÄRISCHE QUALITÄTEN
Diese werden durch folgende gestalterische Bereiche hergestellt:
- Freiflächenkante mit Ausblick über das Bahngelände
- Breite Treppenanlage der den Bahnhofsvorplatz mit den neuen Freiflächen verbindet Stichwort
„Strudelhofstiege“, „spanische Treppen in Rom“ usw.)
- Schaffung eines geschlossenen Bahnhofvorplatzes
- Differenzierte Freibereiche durch Sequenzplanungen nicht nur im Wettbewerbs- sondern auch im
erweiterten Wettbewerbsgebiet
BUSBAHNHOF
Auf Ebene der Sphäre 0 wird ein gedeckter Busbahnhof geschaffen. Von hier können die Passagiere Niveaugleich zum Hauptbahnhof und umgekehrt zum Busbahnhof gelangen.
FREIFLÄCHEN
Zur optimalen Einbindung der Umgebung werden die neu geschaffenen Freiflächen mit dem Ziegeleipark und dem Bergschlösselpark auf Ebene der Sphäre 1 verbunden. Die neue Freifläche wird auch mit dem Lilo Viertel über die Weingartshofstrasse angebunden
In den Freiflächen werden Fuß- und Radwege angelegt. Diese werden mit dem übergeordneten Fuß- und Radwegenetz verbunden.
BAHNHOFSVORPLATZ
Der derzeit noch unstrukturierte und nach Nordwesten und Süden offene Platz erhält durch die Neugestaltung eine großzügige Platzfläche mit einem neuen Raumabschluss nach Nordwesten und eine Treppenanlage nach Süden.
NEUE BAUFLÄCHEN
Durch die Um- und Neugestaltung der Verkehrsanlagen entstehen neue Baufelder im erweiterten Wettbewerbsgebiet. Neuen Baukörper werden sowohl in der Sphäre 0 als auch in der Sphäre 1 geschaffen.
In der Sphäre 0 sind dies 16.000 m² BGF
In der Sphäre 1 sind dies 54.900 m² BGF
Die im erweiterten Wettbewerbsgebiet erzielbaren Flächen sind in erster Linie für die optimale städtebauliche Lösung notwendig. In zweiter Linie dienen sie aber auch der Finanzierung des Gesamtprojektes sowie den Immobilienentwickler als Reserve für sein wirtschaftliches Risiko.
GEBÄUDEHÖHEN
Die Gebäudehöhen im Wettbewerbs- und erweiterten Wettbewerbsgebiet werden angepasst an die vorhandenen Gebäude 63 m (Wissensturm) und 99 m (Terminal Tower) Abfallend nach Südwesten bis auf eine Höhe von 6,6 m konzipiert.
Daten & Fakten
Art des Wettbwerbs
Anonymer, zweistufiger Wettbewerb
Thema
Städtebauliches Konzept für die Post City in Linz
Abgabe
3.5.2019
Mitarbeiter
DI Guntram Ekkehard Jöll
Julian Straub
Resultat
teilgenommen